§ 1 Geltung
(1) Alle Leistungen der SyncroGym GmbH, Scharnskamp 23f in 22415 Hamburg (im Folgenden „Dienstleister“) erfolgen ausschließlich aufgrund dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese sind Bestandteil aller Verträge, die der Auftragnehmer mit seinen Vertragspartnern (nachfolgend auch „Auftraggeber“ genannt) über die von ihm angebotenen Leistungen schließt. Sie gelten auch für alle zukünftigen Leistungen oder Angebote an den Auftraggeber, selbst wenn sie nicht nochmals gesondert vereinbart werden.
(2) Geschäftsbedingungen des Auftraggebers oder Dritter finden keine Anwendung, auch wenn der Dienstleister ihrer Geltung im Einzelfall nicht gesondert widerspricht. Selbst wenn der Dienstleister auf ein Schreiben Bezug nimmt, das Geschäftsbedingungen des Auftraggebers oder eines Dritten enthält oder auf solche verweist, liegt darin kein Einverständnis mit der Geltung jener Geschäftsbedingungen.
§ 2 Angebot und Annahme, Vertragsabschluss
(1) Alle Angebote des Dienstleisters sind freibleibend und unverbindlich, sofern sie nicht ausdrücklich als verbindlich gekennzeichnet sind oder eine bestimmte Annahmefrist enthalten.
(2) Der Vertrag mit dem Dienstleister, insbesondere über Fitnessberatung, Einzel-Fitnesscoaching bzw. Gruppencoaching, Ernährungsberatung und -betreuung kommt dadurch zu Stande, dass ein schriftlicher oder ein aufzeichnungsdokumentierter mündlicher Vertrag über die zu konkretisierende Leistung abgeschlossen wird.
§ 3 Leistung des Dienstleisters
(1) Der Dienstleister bietet dem Auftraggeber ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes Programm, insbesondere im Bereich der Fitnessberatung, des Einzel-Fitnesscoaching bzw. Gruppencoaching, der Ernährungsberatung und Ernährungsbetreuung an, wobei Inhalt der Dienstleistung Betreuung und Beratung des Auftraggebers – sei dies persönlich oder über Einsatz digitaler Medien - ist. Die auf den Auftraggeber zugeschnittenen Konzepte basieren auf der Analyse, die auf den Angaben des Auftraggebers beruht. Fehlerhafte und fehlende Angaben gehen zu Lasten des Auftraggebers. Der Dienstleister schuldet die Erbringung der vereinbarten Beratung und Betreuungstätigkeit nicht jedoch einen Leistungserfolg, insbesondere nicht in Form eines verbesserten körperlichen Zustandes und / oder Gewichtsverlustes.
(2) Ort und Zeitpunkt der konkreten Leistung des Dienstleisters (Beratungs- und / oder Betreuungsleistungen) werden zwischen den Parteien als feste Termine näher vereinbart.
(3) Der Dienstleister kann zur Erfüllung der Aufgaben auch andere Personen einsetzen. Er bleibt jedoch für die ordnungsgemäße Erfüllung seiner vertraglichen Leistung verantwortlich.
§ 4 Mitwirkung des Auftraggebers
(1) Der Auftraggeber verpflichtet sich die insbesondere in der Analyse/im Analysebogen an ihn gerichteten Fragen vollständig und wahrheitsgemäß zu beantworten. Der Dienstleiser ist berechtigt, seine vertragliche Leistung davon abhängig zu machen, dass ihm der vollständig ausgefüllte Analysebogen vorliegt.
(2) Bei eingetretenen Änderungen - insbesondere hinsichtlich seines Gesundheitszustandes - verpflichtet sich der Auftraggeber den Dienstleister unverzüglich zu informieren.
§ 5 Vergütung / Abrechnung / Vorleistungspflicht
(1) Die Vergütung des Dienstleisters ergibt sich aus der Anzahl der vereinbarten Beratungs- bzw. Trainingseinheiten unter Berücksichtigung des vereinbarten Stundensatzes. Mehr- oder Sonderleistungen werden gesondert berechnet. Die Preise verstehen sich in EURO zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
(2) Der Dienstleister erstellt eine Rechnung über die vereinbarten Leistungen, die binnen 14 Tagen auf das angegebene Konto des Dienstleisters zu bezahlen ist.
(3) Die Aufrechnung mit Gegenansprüchen des Auftraggebers oder die Zurückbehaltung von Zahlungen wegen solcher Ansprüche ist nur zulässig, soweit die Gegenansprüche unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind.
(4) Der Dienstleister ist berechtigt, noch ausstehende Leistungen oder Lieferungen nur gegen die vereinbarte Vorauszahlung auszuführen oder zu erbringen.
§ 6 Widerrufsrecht / Widerrufsbelehrung
(1) Wenn der Auftraggeber Verbraucher ist, dann steht ihm nach dem Gesetz bei Verträgen, die außerhalb der Geschäftsräume des Dienstleisters geschlossen werden ein Widerrufsrecht nach nach folgender Maßgabe zu (der Auftraggeber als Verbraucher wird in der nachfolgenden Widerrufsbelehrung unmittelbar mit ”Sie” angesprochen).
(2) Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie dem Dienstleister
SyncroGym GmbH,
Scharnskamp 23f
22415 Hamburg
Telefon: 0151 - 17512582
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
mittels einer eindeutigen Erklärung gegenüber dem Unternehmer (z. B. durch Äußerung während eines Telefonats, ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können – müssen aber nicht – das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Widerrufsfolgen
Wenn Sie den Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen 14 Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir das Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnen.
Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrages unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
Ende der Widerrufsbelehrung
§ 7 Kündigung, Rücktritt, Stornobedingungen
(1) Eine ordentliche Kündigung des Vertrages ist ausgeschlossen. Das Recht zur Kündigung des Vertrages aus wichtigem Grund (außerordentliche Kündigung) bleibt unberührt.
(2) Will der Auftraggeber vor vollständiger Erbringung der Leistungen durch den Dienstleister vom Vertrag zurücktreten, so steht ihm ein vertragliches Rücktrittrecht nachfolgender Maßgabe (Stornobedingungen) zu: Der Auftraggeber hat den Rücktritt bzw. die Stornierung des Vertrages schriftlich gegenüber dem Dienstleister zu erklären. Statt der vereinbarten Vergütung fallen für die noch nicht erbrachten Leistungen des Dienstleisters sodann nachfolgend genannte Stornogebühren an:
- für Leistungen des Dienstleisters, für die noch kein Termin vereinbart ist oder:
für Termine die mehr als 2 Wochen nach Zugang der Stornoerklärung vereinbart sind:
60 % der vereinbarten Vergütung
- für Termine die weniger als 2 Wochen, jedoch mehr als 1 Woche nach Zugang der
Stornoerklärung vereinbart sind:
80 % der vereinbarten Vergütung
- für Termine die bis zu 1 Woche nach Zugang der Stornoerklärung vereinbart sind:
100 % der vereinbarten Vergütung
Dem Auftraggeber steht es frei, nachzuweisen, dass die bisherigen Kosten und Aufwendungen des Dienstleisters zzgl. des ihm durch die Stornierung entgangenen Gewinns unterhalb der mit diesem Absatz festgelegten Stornogebühren liegen. In diesem Falle fällt nur dieser niedrigere Betrag an.
(3) Das gesetzliche Recht zum Rücktritt - insbesondere gemäß §§ 323 BGB ff. - bleibt hiervon unberührt.
Ein Recht zum Rücktritt/Teilrücktritt steht dem Dienstleister insbesondere zu,
- wenn der Auftraggeber die von ihm vertragsgemäß angeforderte Zahlung weder bis zum vereinbarten Termin noch binnen einer von Dienstleister zu setzenden 14-tägigen Nachfrist nicht gezahlt hat,
- wenn die vom Dienstleister zu erbringendeLeistung/Teilleistung auf Grund eines Umstandes unmöglich wird, der vom Dienstleister nicht verschuldet wurde. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die für die Terminwahrnehmung dienstleisterseits eingeplante Person - sei dies der Inhaber des Dienstleisters SyncrGym GmbH oder ein für ihn tätiger Dritter - an der fristgerechten Wahrnehmung vereinbarter Termine aus Gründen verhindert ist, die der Dienstleister oder der beauftragte Dritte weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt hat. Dieses Recht zum Rücktritt/Teilrücktritt besteht nicht, wenn der Grund der Verhinderung dem Dienstleister oder den von ihm beauftragten Dritten so frühzeitig bekannt wurde, dass die Leistungserbringung durch einen Dritten hätte organisiert werden können.
Ein Recht zum Rücktritt/Teilrücktritt steht dem Auftraggeber insbesondere zu, wenn die Entgegennahme der Leistung aus gesundheitlichen Gründen in der Person des Auftraggebers dauerhaft nicht mehr möglich ist. Der Auftraggeber hat dies durch Vorlage eines ärztlichen Attestes nachzuweisen. Soweit es sich lediglich um eine vorübergehende medizinische Einschränkung handelt, haben die Parteien neue Termine nach Beendigung der medizinischen Einschränkung zu vereinbaren.
§ 8 Haftung
(1) Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt
- bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
- für die Verletzung von Leben, Leib oder Gesundheit,- nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes sowie
- im Umfang einer vom Dienstleister übernommenen Garantie.
(2) Bei leicht fahrlässiger Verletzung einer Pflicht, die wesentlich für die Erreichung des Vertrags- zwecks ist (Kardinalpflicht), ist die Haftung des Dienstleiters der Höhe nach begrenzt auf den Schaden, der nach der Art des fraglichen Geschäfts vorhersehbar und typisch ist.
(3) Eine weitergehende Haftung des Dienstleisters besteht nicht.
(4) Die vorstehende Haftungsbeschränkung gilt auch für die persönliche Haftung der Mitarbeiter, Vertreter und Organe des Dienstleisters sowie der nach § 3 Abs. 3 eingesetzten Fremdunternehmer.
§ 9 Vertraulichkeit /Datenschutz
(1) Die Parteien vereinbaren, über vertrauliche Informationen während der Dauer des Vertrages und zwei Jahre nach Abschluss des Vertrages Stillschweigen zu wahren. „Vertrauliche Informationen“ sind alle Informationen und Unterlagen der jeweils anderen Partei, die als vertraulich gekennzeichnet oder aus den Umständen heraus als vertraulich anzusehen sind, insbesondere Informationen über betriebliche Abläufe, Know-how und die von dem Dienstleister erarbeiteten Trainings- und / oder Ernährungskonzepte. Von dieser Verpflichtung ausgenommen sind solche vertraulichen Informationen, die (1.) die dem Empfänger bei Abschluss des Vertrags nachweislich bereits bekannt waren oder danach von dritter Seite bekannt werden, ohne dass dadurch eine Vertraulichkeitsvereinbarung, gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen verletzt werden, (2.) die bei Abschluss des Vertrags öffentlich bekannt sind oder danach öffentlich bekannt gemacht werden, soweit dies nicht auf einer Verletzung dieses Vertrags beruht und/oder (2) die aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen oder auf Anordnung eines Gerichts oder einer Behörde offengelegt werden müssen. Soweit zulässig und möglich, wird der zur Offenlegung verpflichtete Empfänger die andere Partei vorab unterrichten und ihre Gelegenheit geben, gegen die Offenlegung vorzugehen.
§ 10 Schlussbestimmungen
(1) Der Auftraggeber darf nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen.
(2) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Änderung oder Aufhebung dieser Klausel. Elektronische Dokumente in Textform erfüllen das Schriftformerfordernis.
(3) Auf diesen Vertrag ist das deutsche Recht unter Ausschluss des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenverkauf vom 11.4.1980 (UN-Kaufrecht) anzuwenden.
(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam sein oder werden, berührt dies die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Die Vertragsparteien werden sich bemühen, anstelle der unwirksamen Bestimmung / unwirksam gewordenen Bestimmung eine wirksame zu finden, die dem wirtschaftlichen Bedeutungsgehalt der unwirksamen Bestimmung / unwirksam gewordenen Bestimmung am ehesten nahekommt. Gleiches gilt für unvorhergesehene Regelungslücken.
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Widerrufsformular
SyncroGym GmbH,
Scharnskamp 23f
22415 Hamburg
Telefon: 0151 - 17512582
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hiermit widerrufe(n) ich/wir den von mir/uns abgeschlossenen Vertrag über folgende Dienstleistung(en):
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vereinbart am:
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Name und Vorname des / der Kunden:
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Anschrift des / der Kunden:
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(Unterschrift des / der Kunden
- bei Mitteilung auf Papier -)